„Sein Ende ist eine Befreiung für uns alle“, triumphiert lachend der Diener des Herrn (Lukas Hans), „Don Bernados Tod ändert nichts an den Umständen“ erwidert der Hauslehrer (Halim Quadari) in der freien Inszenierung „Bernado Albas Haus und wir“ nach F.G. Lorca. Die Darstellende Spiel-AG spielte mit viel Temperament und Gruppengefühl am Abend des 13.3.12 in der CvSS vor einem etwa 50köpfigen Publikum, das sich begeistert zeigte. Adela, Martitrio und Angustias (Lena Manus, Mareike Gröger und Lina Koppert) als vergeblich kämpfende Töchter auf Wartehalde, Ramin Maluki als ehemaliger Tagelöhner und kaufmännisch erfolgreicher Obstverkäufer, der sterbernskranke Don Bernado à la Johannes Branke (am Klavier) und sein zwielichter auserwählter Schwiegersohn in spe (Lukas Drognitz) entwickelten expressiv und musikalisch ihre Figurenkonstellation und beschlossen das Ende der Aufführung mit einem Fragezeichen. Patrick Rieß spielte den Traumtänzer.

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