Zum Abschluss des Themas Neurophysiologie und Verhalten besuchten 22 Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses mit Frau Kiene-Bock das „Dialogmuseum“ in Frankfurt.

Auf der Tour Dialog im Dunkeln, die durch absolut lichtlose Räume führte, wurden die Teilnehmer/innen in drei Gruppen etwa 60 Minuten lang von den blinden bzw. stark seheingeschränkten Mitarbeitern des Dialogmuseums durch vier Erlebnisräume geführt. So ging es u. a. durch einen Park, in dem man sich auch auf eine Parkbank setzen konnte und über eine belebte Straße mit einer Ampel. Ohne die Möglichkeit, etwas zu sehen, erhielten diese Alltagssituationen eine völlig veränderte Erlebnisqualität. Man konnte feststellen, wie sich die Sinne schärfen. Dabei ergab sich ein Rollentausch: Der blinde Guide strahlte Sicherheit aus und half den Sehenden durch die dunkle Welt.

Am Ende des Parcours konnte man sich in der DunkelBar  mit dem Guide und den anderen Teilnehmer/innen über das Erlebte unterhalten und ein Getränk oder einen süßen Snack kaufen und beim Gespräch verzehren – auch dies ein besonderes Erlebnis.

Fazit: die Tour war zwar anstrengend, aber sehr interessant. Man konnte erkennen, welch große Bedeutung bei Sehenden die Informationen, die durch die Augen aufgenommen werden, haben (ca. 90 %). Dabei wurde es als besonders gut empfunden, dass die Guides durchweg sehr freundlich und Sicherheit vermittelnd mit den Tourteilnehmer/innen umgingen.

Kategorien: Allgemein

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