Im Rahmen des Spanischunterrichtes der Klassen Ea,b,c,f,g,h unter der Leitung von Frau Reichert beschäftigten wir uns mit Quipus, einer besonderen „Schrift“ aus der vorspanischen Zeit Südamerikas.
Im 14. und 15. Jahrhundert lag die Blütezeit des Inkareiches, eines Volkes, das nicht nur große Teile des heutigen Perus beherrschte, sondern sein Imperium von Ecuador im Norden bis weit nach Chile im Süden des südamerikanischen Kontinents ausdehnte, und dabei über 200 ethnische Gruppen unterwarf.
Zur Verwaltung des riesigen Reiches nutzten die Inka das Kommunikationsmittel Quipu, das auf einem System von Knoten in Schnüren bestand. Ein Quipu besteht aus einer Hauptschnur und aus vielen, an dieser hängenden Nebenschnüren, die sich unter einander in Material, Farbe und in den in sie eingeknüpften Knoten unterscheiden.
Mit der Eroberung des Inkareiches durch die Spanier ging leider das Wissen über Quipus fast vollständig verloren. Bis heute konnten nur Quipus, die sich mit statistischen Informationen befassen, entschlüsselt werden. Ob und wie die Quipus auch zur Niederschrift von literarischen Texten benutzt wurden, konnte bisher nicht herausgefunden werden.

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