Geschichtsunterricht mal anders: Ende Januar hat die Klasse Ej das Museum Judengasse und den Jüdischen Friedhof in Frankfurt besucht. Bei der Führung „Jüdisches Leben in Frankfurt von 1200-1800“ begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Zeitreise und lernten, wie sich die Frankfurter Judengasse seit ihrer Errichtung 1462 zu einem bedeutenden jüdischen Lebenszentrum in Europa entwickelte.

Im Anschluss konnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Dauerausstellung des Museums umsehen und in den archäologischen Überresten von fünf Häusern der Frankfurter Judengasse das jüdische Alltagsleben in der Frühen Neuzeit kennenlernen. Die Fundamente der alten Judengasse empfanden die Schülerinnen und Schüler als besonders eindrucksvoll, weil sie einen Einblick in das jüdische Leben dieser Zeit erhielten.

Neben dem Museum Judengasse befindet sich außerdem der alte Jüdische Friedhof. Auch hier lernten die Schülerinnen und Schüler in einer Führung die besondere Bedeutung dieses Friedhofs für das europäische Judentum kennen. So berichtet der Guide des Museums Judengasse bei der Führung, dass der Friedhof noch heute von Juden aus der ganzen Welt besucht wird.

Im Anschluss an den Besuch wurden die Führungen im Unterricht noch einmal diskutiert und sich mit verschiedenen Konzepten der Erinnerung auseinandergesetzt.

Text und Bilder: Rohe

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