Kulturcafé in der Claus-von-Stauffenberg-Schule

Live-Gesang und Rock-‘n-Roll-Tanz , wo sonst das Reden und Rufen der Schüler die Luft erfüllt. Knapp fünfzig Schülerinnen und Schüler beteiligten sich vor und hinter der Bühne (am Freitagabend) am Kulturcafé der Claus-von-Stauffenberg-Schule in Dudenhofen. Selbsterdachtes und ausdrucksvoll Interpretiertes bestimmten den ebenso kreativen wie vielseitigen Streifzug durch die verschiedensten Stilepochen. Musikalisch im 18. Jahrhundert aufgebrochen begeisterten die Mitwirkenden auch mit ihren zahlreichen Ausflügen in die Moderne. Dabei kam nicht jedes Stück aus der Feder bereits bekannter Künstler. So lud das selbstkomponierte Lied „Schon wieder“ von Marie Hein zum Nachdenken und Schmunzeln ein. Sprachlich gewandt und humorvoll verpackt verarbeitete die Schülerin in ihrem Text die Situation, wenn man „schon wieder“ keine gute Note bekommt oder „schon wieder“ jemanden sucht, der die Mathe-Hausaufgaben hat. Dass man im Leben nicht alles bierernst nehmen muss, unterstrichen wenig später Schülerinnen und Schüler mit „Es war einmal“, einem selbstgeschriebenen, im Stile moderner Inszenierungen trashig interpretierten Theaterstück um eine Fee, eine wirre Waldblumenwiese und einen Golem als Vorbild. Auf Requisiten konnte hierbei fast vollständig verzichtet werden, da die Theaterspielenden zur Unterhaltung der zahlreichen Zuschauer vom Stuhl über ein Haus bis zur Blumenwiese alles Benötigte selber darstellten.
Das Kulturcafé unter Leitung von Sabine Krumschmidt und Renate Richardt findet zwei Mal jährlich an der Claus-von-Stauffenberg-Schule statt und bietet Schülerinnen und Schülern der Schule seit über zehn Jahren die Möglichkeit, ihre vielfältigen Begabungen einem interessierten Publikum zu präsentieren.

 

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