Die Sportleistungskurse aus der Q3 sowie aus der Q1 lernten am Dienstag den 26.11.2019 ein neues Konzept einer Spielreihe im Rugby kennen. Der folgende Bericht hierüber stammt von Ami und Albana:

Finn Ohlig aus dem Verein RK Heusenstamm hat uns dabei begleitet und uns Schritt für Schritt dem Rugby-Spiel näher gebracht. Nachdem wir uns ordentlich aufgewärmt hatten, teilten wir die Klasse in zwei Mannschaften, die daraufhin gegeneinander spielen mussten. Zu Beginn durfte man keine Schritte machen und den Rugby Ball lediglich nach vorne werfen. Anschließend durfte mit dem Ball 3 Schritte gelaufen werden und am Ende so viele Schritte wie man wollte. Nach einer kurzen Trinkpause stellte sich die Klasse in einem Kreis auf, in dem der Ball von Einem zum Anderen geworfen wurde. Hat Einer den Ball nicht gefangen, war Er ausgeschieden. Dabei durfte man den Ball jedoch nicht zum Nachbarn passen. Dies wurde erst erlaubt, als nur noch 4 Spieler im Spiel waren. Wir erkannten hier, was Reaktionsfähigkeit heißt. Anschließend wurde wieder auf dem Feld gespielt. Die Spieler konnten dieses Mal jedoch vom Gegner berührt werden, was einen Ballwechsel bedeutete. Wenn der Ball den Boden berührte, bekamen die Gegner den Ball. Dies wurde umso komplizierter, als die Spieler den Ball nur nach hinten spielen durften, nachdem sie berührt wurden. Am Ende gab es dann noch Außenlinien und der Spieler, der berührt wurde, durfte frei zurück spielen ohne Behinderung von dem, der Ihn berührt hatte. Dieser musste nämlich vor dem Spieler bleiben, bis dieser den Ball abgespielt hat. Anschließend gab es wieder eine Trinkpause (Gott sei Dank, es war sehr anstrengend). Danach stellte sich die Klasse wieder in einem Kreis auf und die Mitschüler warfen sich den Ball gegenseitig zu. Dabei musste man, bevor man den Ball fängt, in die Hände klatschen. Hat Einer dies vergessen oder klatschte ohne Grund, war er ausgeschieden. Danach sollte sich jeder einen Partner suchen und diesen auf den Rücken nehmen. Der Getragene bekam dabei die Aufgabe einmal um seinen Partner zu klettern und dabei nicht den Boden zu berühren. Danach wurde der Partner waagerecht getragen, wobei die Aufgabe gleich blieb. Als nächste Aufgabe sollten sich die Partner gegenüber stellen, in die Liegestütz gehen und dabei versuchen, dem Anderen auf die Hände zu klatschen. Eine weitere Aufgabe war, dass sich die Partner Rücken an Rücken hinsetzen. Die Arme waren dabei eingehackt und es wurde probiert aus dieser Position aufzustehen. Das war echt nicht einfach. Anschließend wurde es schwieriger. Die Partner stellten sich im Vierfüßlerstand gegenüber (Schulter an Schulter) und versuchten den jeweils Anderen wegzudrücken. Beim Rugby wurde dies „8 gegen 8“ genannt, wie Finn uns erklärte. Danach spielten wir wieder auf dem ganzen Feld. Dieses Mal durften wir den Ball jedoch kicken und alle Spieler des Teams mussten hinter dem ersten Spieler sein, wenn dieser den Ball abspielen wollte. Der Ball durfte auf den Boden fallen, allerdings nur, wenn das nicht weiter vorne passierte. Falls er dennoch nach vorne fiel, fand ein 1 gegen 1 Schulterdrücken, wie vorher beschrieben, statt . Wird der Spieler von seinem Gegner berührt muss dieser, wie bereits gelernt, den Ball nach hinten spielen. Zum Ende der 2 Stunden übten wir noch das Tackeln auf einer Weichbodenmatte. Dabei hielt ein Mitschüler ein gepolstertes Schild und wurde von einem anderen Mitschüler getackelt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die beiden Kurse sehr viel Spaß an der Aktion hatten und dass viel gelacht wurde. Es brachte eine richtige Abwechslung in den Sport-LK-Alltag, eine neue Sportart kennenzulernen. Die Schüler, die aufgrund von Krankheit oder Verletzung nicht mitmachen konnten, wurden dennoch eingebunden und konnten teilweise mitmachen. Finn hat uns die Technik des Rubgy geduldig erklärt und uns motiviert. Alle offenen Fragen wurden ausführlich beantwortet, wodurch wir einen guten Einblick in die Sportart bekommen haben. Am nächsten Tag haben alle über Muskelkater ​geklagt, der Tag war auch sehr anstrengend. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Finn und dem Verein RK Heusenstamm für ihre Bemühungen und diese gelungene Abwechslung zum Schul-Alltag.

Kategorien: Allgemein