Hans Bittner in den Ruhestand verabschiedet

Mit rhythmischen Klängen untermalt schmetterten Ute Klenk und Dirk Ites zu Beginn der Feierstunde ihr eigens getextetes Abschiedslied „Arrivederci Hans“. Ein ebenso persönlicher wie humorvoller Abschiedsgruß. „Du verstehst mich auch ohne Worte“, knüpfte die Sportfachleiterin Ute Klenk in ihrer folgenden Rede an und überreichte dem Stauffenberger-Urgestein Hans Bittner, der als letzte Lehrkraft der Gründergeneration in Ruhestand geht, ein Erinnerungsgeschenk der Fachschaft. Dass die gemeinsamen Erinnerungen noch weiter zurückreichen, betonte Engelbert Spahn, der schon mit Hans Bittner, wenn auch in einer nachfolgenden Jahrgangsstufe, die Schulbank drückte. Ausdrücklich würdigte der Mathematikfachleiter die freundlich verbindliche Art des angehenden Pensionärs, dessen Engagement und Hilfsbereitschaft weit über die Schulgrenzen reichten. Dass diese Hilfsbereitschaft stets auch jüngere Kolleginnen und Kollegen einschloss, betonte Melanie Djukic für den Personalrat und lobte die unkomplizierte, generationsübergreifende und kollegiale Art des Mathematik- und Sportlehrers, der vielen jüngeren Kolleginnen und Kollegen bei allgemeinen oder fachbezogenen Fragen weiterhelfen und sie auf dem Weg durch den herausfordernden Schulalltag unterstützen konnte.

Mit einem Blick in die Schulhistorie würdigte Schulleiterin Dagmar Emmerich den jahrzehntelangen Einsatz Hans Bittners, dessen Weg an der Claus-von-Stauffenberg-Schule 1981 begann. Nicht nur am Umzug der Schule von Jügesheim nach Dudenhofen war er beteiligt, so die Schulleiterin, sondern auch an der Planung der 1984 gebauten Schulsporthalle. Mit Weitsicht und Leidenschaft wirkte er an der Entwicklung der Schule mit, brachte sich unter anderem verantwortlich in die Arbeit des Fördervereins ein, wofür er 2017 mit dem Ehrenbrief der Stadt Rodgau ausgezeichnet wurde, und begann früh mit dem Aufbau der Homepage-AG.

In seiner persönlichen Abschiedsrede, in der er sichtlich bewegt an seine gute Zusammenarbeit und enge Verbundenheit mit dem kürzlich verstorbenen Schulgründer Dr. Ruths erinnerte, dankte Hans Bittner dem Hausmeister, den Sekretärinnen, dem Förderverein, den Kolleginnen und Kollegen und der Schulleitung für die hervorragende Zusammenarbeit. Seine Zeit an der Schule bezeichnete er als „riesiges Glück“. Ein Glück, das, wie er betonte, trotz allem Abschiednehmens nicht aus den Augen verloren werden darf.

Die Verabschiedung Hans Bittners war der bewegende Abschied eines Bewegers, dessen Wirken sich auch zukünftig weiter entfalten wird.

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